Unsere Stadt- und Landespolitik gefährdet mittels Straßenbau und verkehrsinduzierender Projekte die Gesundheit und das Leben der eigenen Bevölkerung.

Am 18. Jänner 2024 informierte Klimahauptstadt 2024 die St. Pöltner Bevölkerung über gewonnene Erkenntnisse aus der jüngsten, wohl abschließenden mündlichen Verhandlung im Beschwerdeverfahren zur Spange Wörth.

Maria Zögernitz, Bernhard Treitl, Christian Zauner, Dieter Schmidradler, Romana Drexler, Elisabeth Prochaska und Oliver Mick informieren St. Pöltens Bevölkerung über die geplanten Straßenbauvorhaben. Foto: Anna-Katharina Mick
Verkehrszunahme durch hochrangigen Straßenbau gefährdet Stadtbevölkerung. Quellenvermerk linkes Teilbild: bearbeiteter Bildausschnitt aus Generalverkehrskonzept St. Pölten von 2014

Der Prognosezeitraum von Land NÖ und Asfinag reicht gerade bis 2030, endet also bereits in jenem Jahr, in dem heuer geborene Kinder gerade erstmals die Schulbank drücken werden. Die verfassungmäßig zustehenden Kinderrechte wurden zu unrecht ignoriert, ein entsprechendes Gutachten wurde vorgelegt.

Mit einem Planungshorizont bis 2030 haben ASFINAG und Land Niederösterreich Verkehrszahlen und zugehörige Schadstoffemissionen deklariert, aus denen hervorgeht, dass 2030, also mit Schuleintritt der heute Geborenen im Vergleich zum Nullfall (St. Pölten ohne S34 und Spange Wörth) der Straßenverkehr, Verkehrslärm und auch Schadstoffimissionen im Stadtgebiet ansteigen würden, mit drastischen negativen Auswirkungen auf die Stadtbevölkerung:

  • Anstieg der Unfälle um 38%
  • 40% mehr Reifenabrieb
  • Durchschnittliche Zunahme der Schadstoffemissionen um 35%
  • Überschreitung des CO2-Reduktionsziels um 100%
  • zusätzlich 1-2 Tote / 10 Jahre zufolge lärmbedingter koronarer Herzerkrankungen
  • zusätzlich 8-18 Tote pro Jahr zufolge verkehrsbedingtem PM2.5-Feinstaub
Einleitende Worte von Moderatorin Elisabeth Prochaska. Ansehen auf Youtube
Bernhard Treitl berichtet über die zurückliegende Spange Wörth Verhandlung. Ansehen auf Youtube
Christian Zauner referiert über Kinderrechte. Ansehen auf Youtube
Allgemein- und Sportmediziner Dr. Oliver Mick und Dieter Schmidradler fassen gesundheitliche Folgen des Straßenbaus zusammen. Ansehen auf Youtube
Maria Zögernitz zeigt Wege für St. Pölten auf, im Verkehrsbereich in die richtige Richtung abzubiegen. Ansehen auf Youtube
Romana Drexler erörtert, wie St. Pölten dabei ist, die Stadt mit Verkehr zu fluten und die eigene Bevölkerung rundherum mit Straßenverkehr einzukesseln. Ansehen auf Youtube

Stellungnahme auf der Parlaments-Website

Bitte unterstützen: Stellungnahme auf Parlaments-Website

Offener Brief

E-Mail-Anschreiben vom 22. Jänner 2024
Offener Brief an Stadt-, Landes- und Bundespolitik vom 22. Jänner 2024 vom 22.01.2024
Antwortschreiben VP-NÖ Landtagsklub vom 20.2.2024 vom 20.02.2024
Korrespondenz mit nochmaliger Urgenz an Land NÖ (Tillmann, Mikl-Leitner, Landbauer) vom 22.03.2024

Dokumente und weiterführende Links

Gutachten zur Gefährdung der Gesundheit und des Lebens durch den Straßenbau in St. Pölten
Präsentation zum Gutachten

Gutachten Kinderrechte und Straßenbau
Präsentation zum Gutachten

S34 – geplanter Streckenverlauf (Drohnenvideo der Initiative Stopp S34)

S34 Traisental Schnellstraße: Vollausbau mit Knotengestaltung (ASFINAG-Video)